Waschen! Pflegen! Schützen! Das ist die perfekte Beauty-Routine

Waschen! Pflegen! Schützen! Das ist die perfekte Beauty-Routine

Wir alle träumen doch von strahlend schöner, glatter Haut. Und jeder – also nicht nur die Leserinnen unseres 48grams-Blogs – weiß: Ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung, viel Schlaf und ausreichend Wasser sind die Grundlagen für gesundes Gewebe. Und natürlich auch die richtige Pflege. Doch nicht nur das Wissen um die besten Seren, Cremes und Masken macht den Unterschied allein. Es geht auch um die Anwendung bzw. die richtige Reihenfolge. Eigentlich muss sich jede von uns nur an die Abfolge von drei Worten halten: Waschen! Pflegen! Schützen! Das ist die simple, aber effektive Basis.

 

Die Reihenfolge macht den Unterschied

Bevor wir „in medias res” gehen, also mitten in die Vollen, noch ein paar weitere Worte zur korrekten Anwendung von Hautpflegeprodukten, genauer: zur Wirkungs-Maximierung. Daher immer beachten: Produkte wie Cremes und Öle bilden eine Barriere, die verhindert, dass Seren ihre Wirkstoffe optimal entfalten. Das legt also die Reihenfolge fest. Wir nennen es das „von flüssig zu fest”-Prinzip.

 

1. Schritt: Reinigung

Die Basis einer Pflegeroutine ist immer die Reinigung. Abends nach dem langen Tag, aber auch morgens – um Schweißreste der Nacht zu entfernen. Dabei ist der sanfte Umgang mit der Haut extrem wichtig. Bitte kein (zu) heißes Wasser nutzen (greift die Schutzbarriere an) und keinesfalls das Gesicht trockenreiben; sondern tupfen. Doch welche Reinigung soll es denn sein? Sie muss natürlich zum Hauttyp passen. Für trockenes Gewebe ist eine sanfte Reinigungsmilch oder ein cremiges Reinigungsgel ideal. Diese Produkte enthalten oft Feuchtigkeitsspender wie Aloe oder Hyaluronsäure. Schäumende Reiniger trocknen die Haut übrigens zusätzlich aus. Bei fettiger Haut andererseits ist ein leicht schäumendes Gel oder Mizellenwasser eine gute Wahl. So wird überschüssiges Öl entfernt und die Poren geklärt. Mischhaut erfordert oft eine ausgewogene Reinigung. Ein leichtes Gel hilft, fettige Bereiche zu säubern, während trockenen Flächen gleichzeitig nicht noch mehr Feuchte entzogen wird. Last but not least: Für normale Hauttypen sind Reinigungsmilch, leichte Gele oder Mizellenwasser geeignet.

 

2. Schritt: Toner

Nach der Reinigung ist vor dem Toner: Ein alkoholfreier Toner mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Kamille oder Aloe Vera eignet sich hervorragend, um die Haut zu pflegen. Idealerweise ein paar Tropfen auf einen Wattebausch geben und vorsichtig über Gesicht und Hals streichen. Alternativ kann man den Toner auch in die Hände tropfen und auf die Haut „klopfen”. Wer sich Zeit nimmt, wird schon bald ein wunderbar erfrischtes Gefühl verspüren.

 

3. Schritt: Peeling (1 bis 3 Mal pro Woche)

Für eine effektive Hautpflege raten wir zu einem Peeling mit Exfolianten wie AHA oder BHA. Kurz die Erklärung: AHA steht für Alpha-Hydroxy-Säure, besser bekannt als Fruchtsäure; sie wirkt gegen vergrößerte Poren, gleicht Hauttöne aus und bekämpft die Alterung der Haut. BHA ist die Abkürzung von Beta-Hydroxysäure. Dies sind Säuren, die in Öl löslich sind und das Wachstum neuer Hautzellen fördern: Sie tragen die oberste Schicht der Haut ab. Die Entscheidung zu „A” oder „B” muss jeder von uns selbst treffen. Beide Arten schützen das Gesicht bestens. Das Peeling wird sanft aufgetragen und behutsam einmassiert. Übermäßiger Druck auf das Gewebe ist tabu. Sonst kann es zu Irritationen kommen.

 

4. Schritt: Masken (2 bis 4 Mal pro Woche)

Kommen wir mal zu unserem 48grams-Lieblingsprodukten: den Masken. Das sind wirklich vielseitige Hautpflegeprodukte, die spezifische Bedürfnisse des Gesichts-Gewebes bestens abdecken. Feuchtigkeitsspendende Varianten, angereichert mit Hyaluronsäure oder Aloe, sorgen für beste Hydration. Tonmasken hingegen regulieren den Talg, absorbieren überschüssiges Öl und verfeinern die Poren. Antioxidative Masken revitalisieren die Haut, indem sie freie Radikale bekämpfen und einen jugendlichen Glanz fördern. Je nach Hauttyp und -zustand bieten verschiedene Masken eine maßgeschneiderte Pflege für ein gesundes und strahlendes Hautbild.

 

5. Schritt: Seren

Seren spielen als fünfter Schritt in der Pflegeroutine eine entscheidende Rolle. Diese hochkonzentrierten Formulierungen sind mit Wirkstoffen wie Hyaluronsäure, OPC (ein Traubenkernextrakt) oder wie Vitamin C angereichert. Die Wahl des Serums sollte entsprechend den individuellen Hautbedürfnissen getroffen werden. Vitamin C fördert die Helligkeit und strahlende Haut, Hyaluronsäure spendet intensive Feuchtigkeit, während OPC als neues Anti-Aging-Mittel gehypt wird. Die Anwendung ist einfach: Man tropft eine kleine Menge des Serums auf Gesicht und Hals auf und verteilt sie gleichmäßig. Die leichte Textur ermöglicht eine schnelle Absorption, ohne die Haut zu belasten. Seren durchdringen die Haut tief und liefern wirksame Inhaltsstoffe direkt an die Zielzonen.

 

6. Schritt: Augencreme

Kommen wir mal zum sechsten Schritt in einer wirklich umfassenden Pflegeroutine: Eyecreams sind speziell für die empfindliche Haut um die Augen formuliert. Sie zielen darauf ab, feine Linien, dunkle Kreise und Schwellungen zu reduzieren, die oft in diesem Bereich auftreten. Augencremes minimieren Irritationen und beugen der Entstehung von Falten vor. Schlüsselkomponenten sind Hyaluronsäure, Vitamin C oder Koffein. Diese Wirkstoffe revitalisieren und stärken die Haut, verleihen ihr ein frischeres Aussehen und lassen sie strahlend erscheinen. Ähnlich wie beim Serum gilt: Weniger ist mehr. Wir Mitglieder der 48grams-Redaktion nutzen die Creme so: Einen kleinen Punkt auf die Kuppe des Zeigefingers und dann die Masse leicht ins Gewebe unter dem Auge einmassieren.

 

7. Schritt: Feuchtigkeitscreme

Jetzt sind wir fast fertig. Der vorletzte Schritt ist die Nutzung einer hochwertigen Feuchtigkeitscreme. Die Wahl des Produkts sollte auf dem individuellen Hauttyp basieren. Grundsätzlich: Wir empfehlen leichte Formeln für ölige oder empfindliche Haut und reichhaltigere für trockene Haut. Wer seinem Gesicht etwas Gutes tun will, der achtet auf Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Glycerin und Ceramide. Hyaluronsäure sorgt für ein Feuchtigkeitsreservoir in der Haut, während Glycerin die Feuchtigkeit bindet. Ceramide stärken die Hautbarriere und schützen vor Feuchtigkeitsverlust. Um die optimale Aufnahme zu gewährleisten, ist beim Auftragen eine leichte Massage verpflichtend. Einfach mehrere Kleckse auf Wange, T-Zone und Stirn – und dann mit kreisenden Bewegungen die Masse in die Haut einarbeiten.

 

8. Schritt: Sonnenschutz (morgens)

Sonnenschutz ist der unverzichtbare Schlussakt in jeder (morgendlichen) Pflegeroutine. Wir von 48grams raten zu einem Breitband-Sonnenschutz mit mindestens SPF 30. Besser ist aber SPF 50. Nur so wird das Gewebe effektiv vor schädlichen UVA- und UVB-Strahlen geschützt. Die sogenannte „Protection Creme” wird großzügig auf Gesicht, Hals und andere exponierte Hautpartien aufgetragen. Die regelmäßige Anwendung schützt nicht nur vor Sonnenbrand, sondern hilft auch, das Risiko von Hautkrebs zu minimieren. Unser Rat: Sonnenschutz sollte jeden Morgen der letzte Schritt vor dem Make-up sein. So entsteht eine zuverlässige Barriere gegen Umwelteinflüsse.