Weihnachtsgenuss ohne Reue (für die Haut)

Weihnachtsgenuss ohne Reue (für die Haut)

Last Christmas … haben wir gesündigt. Und ja, wir werden es auch dieses Jahr wieder tun. Die Blog-Redaktion von 48grams ist voller Weihnachtsfans. Wir lieben Plätzchen, wir sind süchtig nach dem Duft von Zimt und Lebkuchen und ja … ein oder zwei Glühwein dürfen es auch sein. Aber … was für die Seele ein Genuss ist, stellt für die Gesichtshaut eine Herausforderung dar. Pickel, Rötungen, ein fahler Teint – das gehört anscheinend unweigerlich zu den Feiertagen dazu. Doch es gibt Wege, wie wir die Weihnachtszeit genießen können, ohne dass sich die Haut dafür rächt!

 

Haut als Spiegel unserer Ernährung

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Und ja, sie ist ein (empfindlicher) Spiegel unseres Lebensstils. Vor allem auf Ernährungssünden reagiert sie heftig. Süßes, Alkohol oder stark verarbeitete Lebensmittel setzen sie unter regelrechten Stress. Das fördert Entzündungen. Damit ist also schon erklärt, warum die Zeit von Zimt und Zucker eine echte Herausforderung darstellt. 

 

Zucker: Der Feind elastischer Haut

Süßigkeiten gehören zur Christzeit wie ein Baum und viele Geschenke (nicht vergessen: Alles sollte von Herzen kommen – und nicht dem Materiellen dienen). Doch Zucker trägt zur sogenannten „Glykation“ bei. Das ist der Prozess, bei dem Zuckermoleküle mit Proteinen wie Kollagen reagieren. Die Folge ist eine Versteifung und Schädigung der Fasern, die für die Elastizität der Haut verantwortlich sind. Was keiner von uns will, geschieht aber mit großer Wahrscheinlichkeit: Das Gewebe wird schlaffer, feine Linien und Falten treten verstärkt auf. Zudem erhöht ein verstärkter Zuckerkonsum den Insulinspiegel. Auch wer kein Arzt ist, weiß: Das feuert die Entzündungsprozesse im Körper an. Pickel und Rötungen entstehen leichter. 

 

Alkohol: Flüssiger Stress für die Haut

Glühwein, Punsch oder ein Glas Champagner gehören für die meisten von uns zur festlichen Stimmung. Doch der Alkohol zeigt seine Schattenseiten auch auf bzw. in der Haut. Er entzieht dem Gewebe Feuchtigkeit, macht es also trockener und weniger strahlend. Zudem erweitert Alkohol die Blutgefäße. Bei empfindlichen Hauttypen führt das auch zu Rötungen oder gar Couperose. Nicht zuletzt wird auch die Leber belastet, sprich: das zentrale Entgiftungsorgan unseres Körpers. Herrscht hier eine Überforderung, ist ein fahles, ungesundes Hautbild die Folge. 

 

Genuss – ohne Reue für die Haut 

Heißt das nun, dass wir alle auf festliche Genüsse verzichten müssen? Grundsätzlich … geht es um den bewussten Umgang. Mit einigen wenigen Entscheidungen lässt sich die Zeit der Märkte und Feste hautfreundlich gestalten. 

 

Die richtige Wahl bei Süßigkeiten

Aufgepasst: Nicht alle Leckereien sind gleich schädlich. Dunkle Schokolade (mit mindestens 70 % Kakaoanteil) enthält weniger Zucker und ist ziemlich reich an Antioxidantien. Ja, sie bekämpft freie Radikale und schützt so die Haut. Zudem werden auf vielen Ständen längst selbstgemachte Süßigkeiten angeboten – mit einer kontrollierten Zuckermenge; darin kommt Honig oder Ahornsirup als Süßungsmittel zum Einsatz. Einfach mal nachfragen – oder auf die entsprechende Werbung achten. 

 

Alkohol: Weniger ist mehr

Wer partout nicht auf Alkohol verzichten möchte, der sollte ebenfalls nach weniger zuckerhaltigen Varianten suchen. Trockener Rotwein enthält um ein Vielfaches weniger Zucker als süßer Glühwein. Zudem sind darin auch Antioxidantien wie Resveratrol nachweisbar: Die entzündungshemmende Wirkung ist belegt. Eine Alternative sind natürlich alkoholfreie Varianten von Glühwein oder Punsch: Winterliche Gewürze wie Zimt, Nelken und Kardamom lassen sie übrigens genauso festlich schmecken. Und: Ein Tee aus Kräutern oder Rooibos ist auch eine gesunde Option. 

 

Pflege von innen und außen

Wir von 48grams wollen – wie schon erwähnt – nicht ganz auf die herrlichen Weihnachtsgenüsse verzichten. Daher beherzigen wir auch einige hilfreiche Tipps, die die Sünde schlicht etwas kleiner machen. Wer Alkohol konsumieren möchte, sollte immer ausreichend Wasser trinken. Das gleicht die Dehydrierung aus. Die Faustregel lautet: Zwei Liter Wasser (oder auch ungesüßter Tee) am Tag helfen der Haut, die Feuchtigkeit zu bewahren. 

 

Nährstoffreiche Ernährung

Nicht nur in der kalten Festzeit wichtig, aber dann umso wichtiger: Eine ausgewogene Ernährung (Obst, Gemüse, Nüsse und Samen) versorgt die Haut mit Vitaminen und Antioxidantien. Vitamin C (für die Kollagenbildung), Vitamin E (gegen freie Radikale) und Omega-3-Fettsäuren (entzündungshemmend) sind besonders wichtig. 

 

Die richtige Hautpflege

Der Dezember ist ebenfalls ein guter Monat, um die Hautpflege anzupassen. Mehr feuchtigkeitsspendende Cremes, häufiger sanfte Peelings (gegen die abgestorbenen Hautzellen) und reichlich Pflegeprodukte mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera sorgen für den Schutz des Gewebes. Dann wird es ganz sicher eine Weihnachtszeit ohne Reue!