Unterirdische Pickel: Die schmerzhafte Plage im Gesicht

Unterirdische Pickel: Die schmerzhafte Plage im Gesicht

Autsch… nicht schon wieder. Ich glaube, ich spreche hier für uns alle, wenn ich an dieser Stelle mal über sogenannte „unterirdische Pickel“ berichte. Jede von uns kennt doch das schmerzhafte Gefühl: Ein Pickel kündigt sich unter der Haut an, lange bevor er sichtbar ist. Das ist dann wirklich unangenehm. Und immer mit der gleichen Frage verbunden: Wie kann man diese Knötchen effektiv behandeln und verhindern, dass sie sich verschlimmern?

 

Wenn Poren durch Talg und Hautzellen verstopft sind

Vielleicht erst mal ein paar Worte zum Verständnis: Unterirdische Pickel sind die tiefsitzenden Verwandten der gewöhnlichen Pickel. Diese Knubbel sind oft mit Eiter gefüllt und verursachen Entzündungen, die deutlich merkbar sind. Sie entstehen durch verstopfte Poren, die durch überschüssigen Talg oder abgestorbene Hautzellen blockiert sind. Bakterien finden dort einen idealen Nährboden. Das Ergebnis: fiese kleine Entzündungen, die aber große Auswirkungen haben können. Wichtig zu wissen ist, dass unterirdische Pickel überall am Körper auftreten können – auf dem Rücken, unter den Achseln, in der Bikinizone, aber am liebsten in der Gesichtshaut.

 

Die besten Hausmittel

Normale Hautunreinheiten können zumeist mit handelsüblichen Cremes und Salben behandelt werden. Bei unterirdischen Pickeln sollte frau jedoch lieber zu natürlichen Hausmitteln greifen. Zum Glück gibt es einige bewährte Methoden: Die Wärme einer Rotlichtlampe dringt tief in die Haut ein und fördert die Durchblutung. Dadurch kann der angestaute Talg schneller abfließen. Ein einfaches Dampfbad sollte ebenfalls helfen. Man hält sein Gesicht über einen Topf mit heißem Wasser oder Kamillentee und bedeckt den Kopf mit einem Handtuch. Los geht's. Die Wärme öffnet die Poren und hilft, die Entzündung an die Oberfläche zu bringen. Ein weiteres, sehr empfehlenswertes Mittel ist Teebaumöl. Dieses ätherische Öl hat entzündungshemmende Eigenschaften. Einfach mit einem Wattestäbchen auf die Schmerzstelle auftragen – das fördert die Wundheilung und vermeidet zudem weitere Verunreinigungen. Last but not least: Das Gesicht muss täglich – morgens und abends – mit einer milden Waschlotion gereinigt werden. Um alles richtig zu machen, helfen auch Peelings. So werden abgestorbene Hautzellen entsorgt, die Poren können nicht mehr verstopfen.

 

Wirkstark und altbewährt: Zugsalbe

Übrigens, auch die altbewährte Zugsalbe hilft beim Kampf gegen unterirdische Pickel. Die Salbe enthält Schieferöl, das den Eiter an die Oberfläche zieht und überschüssigen Talg abfließen lässt. Gleichzeitig wirkt sie antibakteriell und lindert die Entzündung. Aber: Wie so oft kommt es erst zu einer Verschlechterung, bevor die Besserung einsetzt, sprich: Der Pickel kommt an die Hautoberfläche, wird rot, rund und dick. Das ist jedoch ein gutes Zeichen. Zugsalbe (20 bis 50 Prozent Wirkstoffgehalt) sollte auch nur punktuell aufgetragen werden, um gesunde Haut nicht zu reizen.

 

So haben die Pickel keine Chance

Nachdem wir alle wissen, was zu tun ist, wenn es bereits zu spät ist… jetzt natürlich auch ein paar Tipps, wie man die unterirdischen Ärgernisse gänzlich verhindern kann. Neben der zuvor erwähnten – verpflichtenden – Reinigung und dem wöchentlichen Peeling, ist es wichtig, genügend Wasser zu trinken, den Alkoholkonsum einzuschränken und auf fettiges Essen zu verzichten. Außerdem: Bitte, liebe Damen, greifen Sie sich nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht. Wer diese Tipps befolgt, der wird schon bald eine reinere Gesichtshaut haben.