Mastix: Diese Tränen bringen Freude ins Gesicht!
Hand aufs Herz! Haben Sie schon von Mastix gehört? Wenn Sie diesen Blog lesen und die Produkte von 48grams kaufen, ja, dann wird dieser Wirkstoff vielleicht nicht ganz unbekannt für Sie sein. Weil aber doch immer wieder Nachfragen kommen; manchmal auch, weil Mastix einen charakteristischen Geruch hat – angesiedelt irgendwo zwischen Heu und Meer – haben wir uns entschlossen, nochmal ausführlich auf unseren Lieblingsstoff einzugehen. Und ihm damit zu einem breiteren Publikum zu verhelfen. Daher: Vorhang auf für … Mastix!
Mastix – das Allroundtalent für Cremes
Erstmal die wichtigste Frage: Was macht Mastix in Cremes eigentlich so besonders? Der Harz-Wirkstoff enthält eine ganze Bandbreite sogenannter bioaktiver Stoffe. Sie wirken entzündungshemmend, sind aber auch antimikrobiell und antioxidativ. Mastix ist also ein echtes Allroundtalent. Besonders für empfindliche, gereizte oder zu Akne neigende Haut kann man es als echte Wohltat bezeichnen. Der Wirkstoff beruhigt die Haut nicht nur, er unterstützt auch die natürlichen Selbstheilungsprozesse des Gewebes.
Ein Harz, das als Barriere wirkt
Dermatologen sehen in den Inhaltsstoffen eine natürliche Barriere gegen Bakterien und Keime; sie schützen die Hautzellen vor Umwelteinflüssen. Klarer ausgedrückt: Mastix sorgt dafür, dass die Haut stärker und widerstandsfähiger wird. Vor allem eingebettet in Cremes mit Hyaluron oder Sheabutter entfaltet Mastix seine Wirkung optimal. Daher eignen sich diese Formulierungen auch bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte.
Die „Tränen von Chios“
Doch der Weg, bevor Mastix in Tiegeln und Spendern ankommt, ist ein weiter und beschwerlicher. Denn das Harz ist ein rares Naturprodukt, das nur auf der griechischen Insel Chios geerntet werden kann. Nur dort bekommt der Mastixbaum das Klima, das er braucht: heiße Sommer, genau die richtige Menge an Wasser im Winter – und kalkhaltige Böden. Zwischen Juni und September ritzen die Bauern von Chios dann die Rinde der Bäume vorsichtig ein; das Harz tropft in kleinen Tränen auf den mit weißem Kalk bestäubten Boden. Dort härtet es aus und wird von Hand eingesammelt. Eine jahrhundertealte Tradition. Und ein Garant dafür, dass keine Verunreinigungen in das Naturprodukt gelangen.
Ein Alleskönner: Mastix in Kosmetik, Küche und Medizin
Mastix kann mehr als nur Hautpflege! Das zerriebene Harz gilt seit Jahrhunderten als wirkungsvolles Heilmittel. In der griechischen (und auch der arabischen) Naturmedizin wird es bei Magen-Darm-Beschwerden und zur Stärkung des Immunsystems genutzt. Gerne auch proaktiv – bevor es überhaupt zu Problemen gekommen ist. Sogar Zahnärzte setzen in der Mundpflege auf Mastix als Geheimtipp: Natürliches Kaugummi mit Harz-Zusatz hilft bei der Zahnreinigung. Und macht nebenbei frischen Atem. Ganz ohne chemische Zusätze! Mastix ist aber auch ein beliebter Zusatz in der Lebensmittelindustrie – in traditionellen griechischen Süßigkeiten und Likören.
Ein Blick in die Geschichte
Dass Mastix heute eine Renaissance erlebt, ist leicht nachvollziehbar: Schon die alten Griechen und Römer waren begeistert von den Heilkräften. Der Name „Mastix“ leitet sich übrigens vom griechischen „mastichán“ ab. Das bedeutet so viel wie „mit den Zähnen mahlen“. Ja, genau darum geht’s. Bereits die Soldaten der Antike kauten das Harz zwischen ihren Zähnen. Schon damals wurde also auf die positiven Effekte des Naturprodukts geschworen. Dadurch wurde es später zu einem wertvollen Handelsgut. Besonders in der osmanischen Zeit war Mastix ein echter Exportschlager, und auch im Mittelalter wurde es in den Klosterapotheken Europas als Heilmittel verwendet.