Die Mitesser-Plage!

Die Mitesser-Plage!

So fangen doch gute Blogbeiträge an: Gestern im 48grams-Bad... Eine Kollegin steht verzweifelt vor dem Spiegel und versucht, die kleinen roten Flecken rund um die Nase zu verbergen. Sie hat gequetscht – wider besseren Wissens. Und leidet – natürlich – unter dem Ergebnis. „Ich hasse Mitesser“, stößt sie hervor und greift zum Abdeckstift. Weil wir bei 48grams gerne über unsere Erlebnisse oder auch Probleme schreiben, war das Thema der heutigen Kolumne also gesetzt: Mitesser – und wie frau sie bekämpft.

 

Hilfe und Abhilfe bei Komedonen

Mitesser sind ein wirklich häufiges Problem, das viele Menschen betrifft – insbesondere aber uns Frauen. Diese kleinen dunklen Punkte auf der Haut (in der Fachsprache Komedo oder in der Mehrzahl Komedonen genannt) entstehen durch verstopfte Poren. Um sie effektiv zu bekämpfen, ist es wichtig, ihre Ursachen zu verstehen. Und dann natürlich die besten Tipps für geeignete Präventions- und Behandlungsmethoden zu bekommen. Gern Geschehen!

 

Wenn die Schutzschicht zum Pfropfen wird

Also mal ganz von vorne: Mitesser entstehen, wenn sich Poren durch überschüssigen Talg, abgestorbene Hautzellen und Bakterien verstopfen. Der Talg, der normalerweise die Haut schützt, bleibt schlicht stecken. Durch den Kontakt mit Sauerstoff verfärbt sich dieser Pfropfen dann dunkel. Et voilà: So entsteht der typische schwarze Punkt. Das kann überall im Gesicht passieren, besonders „beliebt“ ist jedoch die sogenannte T-Zone (Stirn, Nase, Kinn).

 

Die vielen Auslöser von Mitessern

Die Gründe für die Bildung der Komedonen sind vielfältig: Hormonelle Veränderungen, ungenügende Hautreinigung, eine unausgewogene Ernährung und Stress gehören zu den Hauptursachen. Um hier ins Detail zu gehen: Hormonschwankungen, besonders während der Pubertät, Schwangerschaft oder Menstruation, erhöhen die Talgproduktion. Wer dann nicht täglich und sanft das Gewebe reinigt, sorgt zudem für eine Anhäufung von Talg und abgestorbenen Hautzellen. Und um es noch schlimmer zu machen: Zucker- und/oder fetthaltige Nahrung sind immer eine schlechte Wahl. Doch vor allem fördern sie die Talgbildung.

 

Die besten Maßnahmen zur Prävention

Zur Prävention ist also eine regelmäßige Reinigung des Gesichts morgens und abends mit einem milden Reinigungsmittel verpflichtend. Ein sanftes Peeling einmal pro Woche hilft dazu, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren freizuhalten. Es empfiehlt sich sehr, Hautpflegeprodukte zu verwenden, die als nicht-komedogen gekennzeichnet sind. Das bedeutet, dass alle anderen Mittel dazu neigen, das Gewebe zusätzlich zu verstopfen. Und für alle, die es nochmal lesen müssen: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Wasser unterstützt die Gesundheit der Haut.

 

Die besten Methoden der Profi-Behandlung

Wenn das Kind aber in den Brunnen gefallen ist – wenn Sie sich also vor einem Spiegel erwischen und die schwarzen Punkte ausquetschen – dann bitte sofort aufhören! Zur Behandlung von Mitessern gibt es so viel bessere Methoden, professionelle Anwendungen wie auch Hausmittel. Gesichts Treatments bei einer Kosmetikerin sind immer ratsam. Hier kommen chemische Peelings (mit Salicylsäure oder Glykolsäure) oder auch Mikrodermabrasion zur Anwendung: Beide sorgen für den Abtrag der obersten Hautschicht samt aller abgestorbenen Zellen.

 

Hausmittel helfen bei Mitessern

Zu den Hausmitteln gehören Dampfbäder, die die Poren öffnen und die Reinigung erleichtern. Ein Dampfbad mit Kamille hat sogar zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung. Teebaumöl oder Heilerde-Masken ziehen die Unreinheiten ebenfalls aus dem Gewebe – und lassen es bestmöglich heilen. Last but not least: Wer Zitronensaft und Zucker zusammenmischt, erhält ein sanftes Peeling für das ganze Gesicht.

 

Mitesser sind lästig!

Bitte merken: Mitesser sind zwar lästig; sie lassen sich aber durch konsequente Hautpflege und die richtige Behandlung gut in den Griff bekommen. Damit sei gesagt: Wer die Punkte aus der Haut quetscht, provoziert mindestens starke Rötungen und Schwellungen, im schlimmsten Falle aber auch eine Entzündung. Und das will doch niemand von uns!